Samstag, 10. Dezember 2022

zu Tiefst

mein leib

zutiefst

er trauert dem nach

was gar nie war


in mir vergeben

lymphen den drüsen

verarbeiten das was gar Nie gewesen 


das jetzt ist passé

die zukunft auch 

fern weht ein dunsthauch 

erinnernder hoffnung am ende der see


greifbar ist nichts was je

Erfüllung versprach


die trauer so gross  in mir

ein keil der mein leben teilt

und ärger sät um mich

nicht gewohnt, als sonnenschein,

schlechtwetter zu sehen 


mein geist - oh so schwach

nur des leibes poren noch wach

verbittert der blick durch die weite des landes

das sicherheit böte 

Käm ich  in nöte


offen gelegt der  plan

langsam komm ich voran


Ist weniger das was ich will 

Das was ich wollte

als das was ich kann



auf einmal

wieder

still